Wo
Krieg, Vertreibung, Notzeiten und Naturkatastrophen hinterlassen traumatisierte Menschen. In Deutschland traf es besonders die Menschen, die den 2. Weltkrieg erlebt haben. Ihr Leiden ist anerkannt. Besonders stark traf es die Kinder und Jugendlichen (Kriegskinder). Wenig bekannt sind Folgen für die Kinder der Kriegskinder, die Kriegsenkel…
„Euch geht es doch gut“ hörten die nach 1948 geborenen oft. Ihr Leiden beruht auch nicht auf persönlich erlebten Belastungen, sondern auf der Erfahrung mit belasteten Erwachsenen. Sie kamen dabei in Kontakt mit den Reaktionen, negativen Lebensgefühlen, Ängsten und Depressionen ihrer Eltern auf das erlittene Leid. So fand eine generationsübergreifende Weitergabe der Trauma-Folgestörungen statt.
Das Leid der Kriegsenkel wirkt sich anders aus, als das der Kriegskinder. Darauf wird die Referentin gezielt eingehen.
Referentin
Anna E. Dott
Dipl. Psychologin, Dipl. Sportlehrerin, Psychologische Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Supervisorin BDP
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